Beim Anbringen von Dübeln in der Wand muss man in jedem Fall bohren. Aber wie geht man dabei vor? Wie sorgt man für das bestmögliche Ergebnis und somit eine stabile Befestigung? In diesem Blog erklären wir dir, worauf du achten musst und welche Faktoren dabei eine Rolle spielen.

Worauf sollten Sie achten?

In der Regel geht es beim Bohren eines Lochs in die Wand, um einen Dübel einzusetzen, weniger darum, welche Art von Dübel man verwendet. Ob man nun einen Hohlwanddübel oder einen herkömmlichen Spreizdübel benutzt – sie müssen alle in die Wand, und dafür ist ein Bohrloch erforderlich. Dabei spielt jedoch die Größe des Dübels eine entscheidende Rolle. Ist das Loch zu klein, passt der Dübel nicht hinein. Ist es zu groß, kann sich der Dübel nicht richtig festsetzen. Auch der Untergrund, in den der Dübel eingesetzt wird, spielt eine wichtige Rolle.

Welcher Bohrer für welche Dübelgröße?

Eine häufig gestellte Frage ist: Welche Bohrergröße sollte ich verwenden, um Dübel vorzubohren? Diese Frage ist durchaus berechtigt. Wenn du auf Nummer sicher gehen und eine stabile Befestigung gewährleisten möchtest, ist es immer besser, die Experten zu fragen. Das Letzte, was man will, ist ein zu großes Bohrloch, in dem der Dübel keinen Halt findet. Aber auch ein zu kleines Loch kann sehr problematisch sein.Zum Glück ist die Antwort nicht besonders kompliziert: Nimm den Durchmesser des von dir gewählten Dübels und verwende einen Bohrer mit genau demselben Durchmesser.So lässt sich der Dübel relativ einfach einsetzen – eventuell noch mit ein oder zwei Hammerschlägen etwas nachhelfen – und sitzt dann fest. Die Idee eines Standard-Dübels ist nämlich, dass er sich ausdehnt, sobald die Schraube eingedreht wird. Dadurch klemmt er sich fest im Bohrloch und sorgt für sicheren Halt.

Dübel durchmesserBohrer durchmesser
6 mm6 mm
8 mm8 mm
10 mm10 mm
12 mm12 mm
14 mm14 mm

 

Bist du im Allgemeinen nicht sehr geübt im Bohren – oder speziell beim Bohren in Beton oder Steinwände? Dann kannst du in Erwägung ziehen, einen etwas kleineren Bohrer zu verwenden.
Beim Bohren in harte Materialien wie Beton oder Naturstein muss man ziemlich viel Kraft aufwenden. Wenn du dabei nicht besonders erfahren bist, kann es leicht passieren, dass der Bohrer ein wenig hin und her rutscht – sowohl auf und ab als auch seitlich. Dadurch wird das Bohrloch möglicherweise etwas größer als eigentlich beabsichtigt. Wenn du dich in diesem Fall für eine kleinere Bohrergröße entscheidest, kannst du dafür sorgen, dass der Dübel trotzdem fest im Bohrloch sitzt.

Welcher Bohrer für welchen Untergrund?

Jeder, der schon einmal eine Bohrmaschine angesetzt hat, kennt es: In das eine Material bohrt man ein Loch wie durch Butter, während man bei anderen Oberflächen deutlich mehr Kraft aufwenden und den richtigen Bohrertyp verwenden muss. Deshalb ist es äußerst wichtig, immer den passenden Bohrer für das jeweilige Material zu wählen. Zum Glück gibt es für fast jedes Material den geeigneten Bohrer. Dazu gehören zum Beispiel Metallbohrer, Holzbohrer und Steinbohrer.

Metallbohrer: Mit einem Metallbohrer kannst du nicht nur in Metall, sondern auch in Holz und Kunststoff bohren. Daher ist der Metallbohrer einer der am häufigsten verwendeten Bohrtypen. Am besten verwendest du einen Nagel oder Körner, um eine kleine Vertiefung an der gewünschten Bohrstelle zu setzen – so kann die Spitze des Metallbohrers nicht abrutschen.

Holzbohrer: Mit einem Holzbohrer wird – wie der Name schon sagt – in Holz gebohrt. In der Regel brauchst du dafür keine Dübel zu setzen, da du problemlos direkt in Holz schrauben kannst. Der Holzbohrer ist an seiner Zentrierspitze zu erkennen, die eine exakte Positionierung auf der Oberfläche ermöglicht.

Steinbohrer: Der Steinbohrer ist der einzige der drei Bohrertypen mit einer flachen Spitze – ohne Zentrierspitze oder konische Spitze. Diese flache Spitze ist breiter als der Schaft, sodass beim Bohren mehr Material abgetragen und Platz für den Schaft geschaffen wird, um das Bohrmehl abzutransportieren. Steinbohrer eignen sich ideal für das Bohren in Stein, Mauerwerk und Beton.

Fazit

Achte also genau auf den Durchmesser des Dübels, um den passenden Bohrerdurchmesser zu wählen, und wähle außerdem den richtigen Bohrertyp für das jeweilige Material.
Wenn du diese Faktoren berücksichtigst, kannst du sicher sein, dass deine Befestigung stabil ist – und schon bald hängen Regale, Bilderrahmen und vieles mehr sicher an der Wand.

Häufig gestellte Fragen

Welcher Bohrer für welchen Dübel?

Es spielt bei den verschiedenen Dübelarten nicht so sehr eine Rolle, welchen Bohrer man verwendet. Das Wichtigste ist, dass das Bohrloch den richtigen Durchmesser hat. Dieser Durchmesser sollte genau dem Durchmesser des Dübels entsprechen, um eine möglichst feste Befestigung zu gewährleisten.
Worauf man jedoch genau achten muss, ist die Wahl des richtigen Bohrers für den jeweiligen Untergrund. Für Holz, Metall und Beton/Stein werden verschiedene Bohrertypen benötigt. Diese Bohrer sind jeweils so konstruiert, dass sie das beste Bohrloch im jeweiligen Material erzeugen können.

Wie finde ich die richtige Bohrgröße?

Die Verwendung der richtigen Bohrgröße ist entscheidend, um eine stabile Verbindung herzustellen. Ist das Bohrloch zu klein, passt der Dübel nicht richtig hinein. Ist das Bohrloch zu groß, kann sich der Dübel nicht festklemmen und es besteht die Gefahr, dass der Dübel zusammen mit dem angeschraubten Teil von der Wand fällt. Beide Situationen sind unerwünscht und können sogar zu Verletzungen führen. Deshalb ist die Wahl der richtigen Bohrgröße sehr wichtig.

Die Bohrgröße richtet sich nach dem Durchmesser des zu verwendenden Dübels. Verwendest du einen Dübel mit einem Durchmesser von 5 mm, solltest du auch einen Bohrer mit einem Durchmesser von 5 mm verwenden. Beim Eindrehen der Schraube dehnen sich die Wände des Dübels nach außen aus, wodurch er sich im Material festklemmt.